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Ritterkreuze und Eisernes Kreuz

Die Bedeutung der Ritterkreuze als Militaria

Beim Ritterkreuz handelt es sich um eine Stufe des Eisernen Kreuzes. Gestiftet wurde es ab dem 01. September 1939, der Anlass war der Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die Verleihung des Ritterkreuzes war sowohl für Mannschaftsdienstgrade als auch für Offiziere und Unteroffiziere möglich. Die erste Version des neuen Ritterkreuzes wurde mit der Zeit zunehmend weiterentwickelt, wodurch weitere Stufen folgten. Nicht ohne Grund ist es eine der höchsten Auszeichnungen des Zweiten Weltkrieges.

Ritterkreuz_Vorderseite

Wann wurde das Ritterkreuz verliehen?

Um selbst das Ritterkreuz verliehen zu bekommen, waren besonders kampfentscheidende Tapferkeitstaten vonnöten. Diese müssen durch einen eigenständigen Entschluss entstanden sein, also nicht nur für das Befolgen konkreter Befehle. Die persönliche Eignung stand im Fokus des Ritterkreuzes und stellt die Basis für die ausschlaggebenden Erfolge der Kampfführung dar. Aufgrund der hohen Anforderungen für die Verleihung des Ritterkreuzes wurden nicht viele der Orden vergeben. Dies sorgte dafür, dass auch heute nicht mehr viele gut erhaltene Kreuze erhältlich sind.

Ergänzend zum Orden gab es zusätzlich immer eine Verleihungsurkunde, die den Erhalt des Kreuzes zusätzlich bestätigt. Der Erwerb eines Ritterkreuzes mit der passenden Urkunde ist kaum noch möglich. Dennoch haben wir die verschiedenen Stufen des Ritterkreuzes und die damit verbundenen Urkunden hier noch einmal im Detail für Sie aufgelistet und die exakte Bedeutung erklärt:

Ritterkreuz (ab 01.09.1939) – roter Einband mit goldgeprägtem Reichsadler außenRitterkreuz mit Eichenlaub (ab 03.06.1940) – weißer Einband mit goldgeprägtem Reichsadler außenRitterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern (ab 28.09.1941) – weißer Einband mit goldener Verzierungsleiste und goldgeprägtem Reichsadler außenRitterkreuz mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten (ab 28. 09.1941) – dunkelblauer Einband mit goldener Verzierungsleiste und goldgeprägtem Reichsadler außenRitterkreuz mit goldenem Eichenlaub, Schwertern und Brillanten (ab 29.12.1944) – dunkelblauer Einband mit goldener Verzierungsleiste und goldgeprägtem Reichsadler außen

Die Verleihungsbefugnis des Ritterkreuzes

Die Verleihung des Ritterkreuzes lässt sich nicht einfach erklären, da während der Zeit des Zweiten Weltkrieges verschiedenste Instanzen dafür verantwortlich waren. Vom 01. September 1939 bis zum 20. April 1945 traf ein Sacharbeiter die Vorentscheidung. Der Chef des Heerespersonalamts schaute ebenfalls über die Auswahl drüber und bekräftigte die Vorentscheidung unter Umständen. Gleiches tat anschließend noch einmal der OKW-Adjutantur, bis die Verleihung von Hitler persönlich bekräftigt wurde. So wurde vor jeder Verleihung des Ritterkreuzes genau geprüft, ob diese gerechtfertigt ist.

Die wichtigsten Bereiche des Ritterkreuzes

Während des Zweiten Weltkriegs waren viele Bereiche von Bedeutung, in denen sich Soldaten durch gute Leistungen auszeichnen konnten. Vor allem in der Kriegsmarine war das Ritterkreuz eine gute und hochrangige Auszeichnung, die je nach versenktem Schiffsraum vergeben wurden. Wer 100.000 BRT Schiffsraum versenken konnte, wurde mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Anschließend folgen weitere Stufen, wobei für eine Versenkung ab 500.000 BRT das höchste Ritterkreuz verliehen wurde.

Ebenfalls bedeutsam war das Ritterkreuz bei den Jagdfliegern der Luftwaffe. Die erste Stufe des Ritterkreuzes gab es hier für 20 feindliche Abschüsse. Die nächste Stufe mit Eichenlaub gab es ab 40 Abschüssen, wobei die Anzahl jedoch nicht immer dem realen Wert entsprach. Während des Krieges wurden dann immer mehr Ritterkreuze verliehen, da die Anforderungen zur Steigerung der Motivation sanken. So waren spätere RitterkreRitterkreuz_hintenuze auch für die unteren Dienstgrade zu haben.

Gestaltung und Tragweise des Ritterkreuzes

Auf der Vorderseite des Ritterkreuzes befindet sich ein schwarzer Kern, in dessen Mitte sich das Hakenkreuz befindet. Der 6-Uhr Arm beinhaltet dann hingegen das Stiftungsjahr 1939. Auch auf der Rückseite findet sich der schwarze Kern wieder, der 6-Uhr Arm trägt hier jedoch die Aufschrift des Jahres 1813. Dieses soll an die erste Stiftung des Eisernen Kreuzes im Jahr 1813 erinnern. Nicht immer ist die Aufschrift bei den heute erhältlichen Ritterkreuzen noch so gut zu erkennen. Umgeben wird der Kern beidseitig von einer Silber Zarge mit polierten Kanten, an dem sich die Öse befindet.

Getragen wurde das Ritterkreuz in Verbindung mit einem schwarz, weiß, roten Band direkt um den Hals. Nur in Verbindung mit der Uniform durfte das Ritterkreuz in der Öffentlichkeit getragen werden. Während der gesamten Verleihungszeit kam es zu 7.200 Verleihungen. Experten schätzen allerdings, dass deutlich mehr Exemplare des Ritterkreuzes hergestellt wurden. Die Schätzung liegt bei rund 21.000 Ritterkreuzen, von denen dann rund 14.000 Orden nie aktiv verliehen wurden.

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